STROHkonzept

Stroh WerkzeugJahrzehntelange eigne Erfahrung, „historische“ Bienenwohnungen (Körbe, Klotzbeuten, Warre, Hinterbehandler), alte und aktuelle Forschungen, sowie der „gesunde“ Menschenverstand lassen, für unser Klima, ein hohes Wohlbefinden des Bien in eher kleineren, eher hochformatigen, eher warmhaltigen, aus eher stark Feuchte regulierungsfähigem Material bestehenden Beuten erkennen, ein höheres Wohlbefinden als bei gleich gearteten Völkern in, in den letzten Jahrzehnten üblich gewordenen, dünnwandigen großvolumigen Kästen. Dass sie weniger Energie für die Wärmeregulierung treiben müssen in warmhaltigen Beuten steht in fast jedem Lehrbuch, dass sie daher mehr Zeit und Energie für andere Aufgaben (z.B. Brut-, Honigpflege……..) haben liegt auf der Hand.

Wenn man jeden Bien als Einzelwesen anerkennt und gemäß seiner Eigenart in seiner Eigenart respektiert und pflegt, ohne Fremdorgane (Wachs, Bienen) hinzuzufügen sind die Unterschiede besonders deutlich.

Zurückgreifend auf Traditionen sowie auf Anregung Rudolf Steiners habe ich vor über 20 Jahren verschiedene Strohbeuten in größerer Anzahl gebaut, damit vergleichend experimentiert, Erfahrungen gesammelt. Die Bienen suchen den direkten Kontakt zum Stroh und kuscheln sich im Winter ans Stroh. Das Stroh wird nicht angeknabbert. Die alten Beuten sind in gutem Zustand.

Die Erkenntnisse fließen in die angebotene Beute ein. Diese ist so leicht als möglich gebaut -etwas schwerer als gleich große Zarge aus 25mm Holz, deutlich leichter als eine aus 30mm Holz und aufgrund der aufwändigen Konstruktion extrem stabil.

Am meisten arbeite ich mit „meinem“ Maß, DN breit x 39cm hoch, Idealerweise möglichst mit 6, maximal bis 8 Waben, im Brutraum. Nach entfernen des Schieds ist in der Kiste so viel Raum, das man die Waben, ohne sie woanders als in der Beute abstellen zu müssen, sehr zügig und Bienen schonend bearbeiten kann. Zum besprühen müssen die Waben nicht aus der Kiste genommen werden. Der Honigraum wird mit „Hindernis“ aufgesetzt: erst wenn die Bienen durch eine kleine Öffnung im Wachstuch oder Zwischendeckel den aufgesetzten Raum ergriffen haben, wenn dann der Honig wirklich nach oben fließt, dann wird das Hindernis entfernt, der obere Raum frei gegeben.     Die angebotenen Beuten, sind so beschaffen, dass sie mit in den Imkereien schon vorhandenen Beutenteilen (Rähmchen, Böden, Zargen, Zwischendeckeln) kombinierbar sind.